Peugeot war schon vor dem Ersten Weltkrieg im Rennsport aktiv und auch erfolgreich. Der berühmte L76 gewann 1912 das Rennen in Indianapolis. Erstmals kam ein Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 4 Ventilen pro Zylinder zum Einsatz. Ein Konzept, das sich erst über ein halbes Jahrhundert später durchzusetzen begann. Von den frühen Werks-Rennwagen von Peugeot haben nicht viele überlebt. Bekannt sind auch die 402 Darl’Mat Special Sport, mit denen vor dem Zweiten Weltkrieg Rennen in Le Mans bestritten wurden. Auch im Rallysport war Peugeot in den Siebziger-, Achtziger – und Neunzigerjahre des 20. Jahrhunderts sehr erfolgreich unterwegs. In der Formel 1 war Peugeot Motorenlieferant und mit dem 905 konnten bei den Sportprototypen ebenfalls Erfolge verzeichnet werden. Die Krönung war sicher der Dreifach- und Gesamtsieg in Le Mans mit den 905 im Jahre 1993. Es gibt auch diverse Rennwagen, die mit Peugeot-Technik versehen eingesetzt wurden.


Der Vater von Michel Broual, der 1992 verstorbene Maurice Broual, baute dieses Fahrzeug auf einem Chassis eines Amilcar Pegase auf. Der Motor Typ TH 4 mit 1991 ccm stammt von einem Peugeot 402. Gegenüber der Serie wurde der Motor aber geändert, d.h. es wurde ein Querstrom-Zylinderkopf mit Doppelvergaser und zwei obenliegenden Kipphebelwellen aus einem Darl’Mat in Rennversion verwendet. (Bild Fredi Vollenweider)




