Typ 202 – 607 Der 202 wurde vor und nach dem zweiten Weltkrieg gebaut. Die Vorkriegsmodelle hatten noch Seilzugbremsen, während die nach dem Krieg gebauten Fahrzeuge bereits hydraulische Bremsen hatten. Die 02-Serien hatten die charakteristischen eng beieinander stehenden Scheinwerfer hinter dem gewölbten Kühlergitter. Alle Modelle hatten einen 4-Zylinder-Motor mit 1133 ccm. Die letzten Modelle wurden 1949 gebaut. Hier ein202 U, ein seltener Kombi, hinterer Aufbau teilweise aus Holz. Vom Typ U wurden nur 3112 Fahrzeuge gebaut Der Peugeot 203 war das erste nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte Fahrzeug. Bis 1948 gab es noch das Modell 202 und ab Herbst 1948 kam dann der 203, auf den Markt. Die Karrosserieform erinnert stark an amerikanische Fahrzeuge Bereits im Frühjahr 1955 wurde der Nachfolger des 203 vorgestellt, optisch viel moderner, technisch jedoch noch immer sehr verwandt mit dem Vorgängermodell. Der 203 wurde weiterhin produziert bis 1959. Bekannt wurde der 403 in der Cabrio Version durch die Kriminalserie Inspector Colombo. Im Bild eine Limousine Baujahr 1958. Der Nachfolger des 403 heisst logischerweise 404. Der Unterschied zum Vorgänger ist diesmal wesentlich grösser. Der nach rechts geneigt eingebaute Motor mit 1618 ccm läuft bedeutend kultivierter. Ab 1962 gab es die 404 Limousinen, Coupés und Cabriolets auch mit Kugelfischer-Einspritzung. Der 403 wurde parallel zum 404 noch bis 1966 gebaut. Im Bild eine Limousine Baujahr 1964. Der Peugeot 504 war das erste Modell ohne Starrachse. Durch das aufwendigere Fahrwerk wurde der Fahrkomfort wesentlich verbessert. Gebaut wurde der 504 ab 1968, anfänglich noch mit einem 1800er-Motor. Schon bald aber gab es den grösseren Motor mit 1971ccm, auch wieder als Vergaser und Einspritzer. Beliebt waren die bei Pininfarina gebauten Coupé und Cabriolet-Modelle, die bis 1983 angeboten wurden. Hier eine Limousine mit Alu-Felgen. Der 505 war ein modifizierter 504. Am Anfang waren viele mechanischen Bauteile noch identisch. Die Änderungen waren im Intérieur und vom Karrosseriedesign her am auffälligsten. Ab 1987 gab es den 505 auch als V6, auch eine Turbo-Version wurde angeboten und es war der letzte Peugeot mit Heckantrieb. Die 4×4-Modelle wurden wie schon die 504 bei Dangel gebaut bzw. umgebaut. Total wurden 1’116’868 Limousinen und 234’386 Breaks, total also 1’351’254 Stück gebaut. Den Vorstoss in die Oberklasse wagte Peugeot 1975 mit dem 604. Ursprünglich war ein V8-Motor geplant, wegen der Oelkrise zu Beginn der Siebzigerjahre wurde dann aber nur ein V6 gebaut, der aber auch ordentlich Benzin konsumierte, vor allem in der SL-Version mit GM-Automatikgetriebe. Bis 1985 wurden gut 150’000 Fahrzeuge verkauft. Ausser dem 4 Zylinder-Turbodiesel hatten alle 604 einen V6-Motor, die letzten Modelle waren die GTI mit 2,8 Liter-Motor. Der Peugeot 104 wurde 1972 als kürzester Viertürer Europas vorgestellt. Die ersten Modelle hatten nur eine kleine Kofferraumklappe, aber schon 1974 gab es eine richtige Heckklappe. Der kleinen Motoren hatte 954ccm, die letzten Exemplare wurden 1988 gebaut und als Version ‚S‘ waren die 104 mit 1360ccm recht sportlich. Alle Motoren waren mit einem Vergaser bestückt, für den Motorsport gab es aber auch ‚böse‘ Versionen mit Doppelvergaser. Der 204 war der erste Peugeot mit Frontantrieb, gebaut von 1964 – 1976, Die Fahrzeuge hatten einen quer eingebauten Vierzylinder-Motor mit 1130 ccm und ein Viergang-Getriebe mit Lenkradschaltung Der 304 wurde ab 1969 als Nachfolger des 204 gebaut. Die 1,3 Liter-Motoren mit 75 PS waren besonders in der ‚S‘-Ausführung recht sportlich. Das Bild zeigt ein Coupé. Peugeot 305 Peugeot 607, gebaut von 2000 bis 2010