Das von Peugeot Deutschland und L’Aventure Peugeot organisierte internationale Treffen fand dieses Jahr in Speyer statt. Speyer dürfte vielen bekannt sein wegen des weltberühmten Doms. Die Kathedrale des Bistums Speyer, um das Jahr 1000 n. Chr. erbaut, 1061 geweiht, danach mehrfach umgebaut und restauriert, ist eines der bedeutendsten und grössten romanischen Bauwerke Deutschlands. 1981 wurde das Bauwerk von der UNESCO in die Welterbeliste als Hauptwerk romanischer Baukunst in Deutschland aufgenommen. Treffpunkt für das Peugeot-Treffen war aber das 1991 gegründete Technik-Museum, zwischen Dom und Flugplatz gelegen. In der denkmalgeschützten ‚Liller-Halle‘ werden Exponate aus den Bereichen Luftfahrt, Eisenbahn, Feuerwehr, Schiffsbau und Verkehr ausgestellt. Eine der Hauptattraktionen ist sicher das russische Frachtflugzeug Antonov AN-22 aus dem Jahre 1966, das wie viele der ausgestellten Objekte auch von innen besichtigt werden kann. Auch sehr interessant ist ein ausgestelltes deutsches U-Boot – nichts für Leute mit Platzangst!
Bereits am Freitagnachmittag trafen die ersten Teilnehmer auf dem Parkplatz vor dem Museum ein. Nach dem Empfang der Unterlagen und einem kleinen Imbiss gab es am Abend in einer Halle neben dem Museum einen rustikalen Brunch. Am Samstagmorgen ab 09.30 Uhr starteten die rund 180 Fahrzeuge in 3 Gruppen zur Rundfahrt durch die Rebberge der Pfalz, das grösste Weinbaugebiet Deutschlands. Die Route führte durch zahlreiche malerische Orte wie Grossfischlingen, Heuchelheim, Billigheim, Herxheimweyher, Geilweilerhof und Rülzheim, um nur einige zu nennen. Zwischenstation war nach knapp 50 Kilometern Fahrt der Ort Leinsweiler bei Landau, wo es im Leinweiler Hof ein prächtiges Mittagsbuffet gab. Der Garten mit schattenspendenden Bäumen lud richtig zum Verweilen ein und der nicht zu knapp eingeschenkte Wein schmeckte besonders gut. Der zweite, ebenfalls knapp 50 Kilometer lange Teil der Rundfahrt, führte zurück ins Technik-Museum, wo bei einem weiteren Imbiss der bereits wieder entstandene Durst gelöscht werden konnte. Die Zeit bis zum Galadiner am Abend stand zur freien Verfügung z.B. für eine Besichtigung des Doms und der schönen Altstadt von Speyer oder des Technik Museums.
Am Samstagabend fand in der schön dekorierten Halle ab 19.30 Uhr ein Champagnerempfang und ab 20.00 Uhr das Galadiner mit Preisverleihung und Rahmenprogramm statt. Am Sonntagmorgen blieb nochmals Zeit für individuelle Besichtigungen, es wurde aber auch eine Stadtbesichtigung und ein Orgelkonzert im Dom zu Speyer organisiert. Ein Grossteil der Schweizer machte sich um die Mittagszeit auf den Heimweg. Ein wiederum schönes und gut organisiertes Treffen mit sommerlichem Wetter ging zu Ende und man kann sich bereits auf das nächste ‚Internationale‘ freuen. Der Austragungsort ist allerdings noch nicht bekannt.
